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Motivation - DE-Motivation |
Kolleg für Führungskräfte
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(1)-Menschenführung (2)-Motivation (3)-Kommunikation |
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Motivation / De-Motivation | ||
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Motivation bedeutet
im weitesten Sinne : Maßnahmen treffen, die Motivation sollte
ausschließlich begriffen werden als das Arbeiten |
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Sie müssen
wissen, wo Ihre Gesprächspartner stehen. Ermitteln Sie ihren Platz im Kreislauf der De-Motivation ( z.B. fehlendes Können der Führungskraft, des Mitarbeiters, schlechtes Betriebsklima, private Probleme usw.). |
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Ehe Sie
einen Mitarbeiter motivieren können, müssen Sie feststellen, ob
demotivierende Elemente beseitigt sind, bzw. müssen Sie diese abbauen. |
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Verwenden
Sie Motivationselemente: konkretes Lob, Anerkennung, Unterstützung des Mitarbeiters. |
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Verschaffen
Sie sich Klarheit darüber, was Ihre Mitarbeiter am meisten motiviert. |
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Von besonderer Bedeutung ist das Vorbild der Führungskraft. |
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Die Bedürfnispyramide |
Der Amerikaner
Maslow hat 1943 seine sogenannte Bedürfnispyramide entwickelt.
Er kommt zu dem Schluß, dass es Abstufungen in den Bedürfnissen
der Menschen gibt und jeder Mensch letztendlich nach Selbstverwirklichung
strebt. Demnach muss jeweils die niedrigere Stufe befriedigt sein, bevor
der Mensch nach der Befriedigung der Bedürfnisse der nächsten Stufe strebt. |
Bedürfnisse können ausserdem nach Dringlichkeit unterschieden werden: Im Fall der Not (z.B. bei einem Zimmernbrand) muss das Bedürfnis ( Wasser zum Löschen) sofort befriedigt werden. Ein Wunsch ist ein
Bedürfnis, dessen Befriedigung unter keinem oder nur geringem Maslow mag im Idealfall
zutreffend sein, allerdings gibt es nicht den Idealmenschen,
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Persönlichkeitsschlüssel |
Da scheint es besser
zu sein, einen sogenannten Schlüssel der Persönlichkeit Für die Führungskraft ist es wichtig festzustellen, welche Wesensart den Menschen gerade zu dem entscheidenden Zeitpunkt besonders bestimmt. |
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Motivieren durch Bedürfnisbefriedigung | ||
Um den
einzelnen Mitarbeiter erfolgreich motivieren zu können, bedarf es der folgenden Schritte: |
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aktuelle Bedürfnisse herausfinden; | |
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Befriedigung der Bedürfnisse als Ziel definieren; | |
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Bedürfnisbefriedigung
dem betreffenden Mitarbeiter für Verhaltensänderung in Aussicht stellen; |
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bei erfolgreicher Verhaltensänderung Bedürfnisse befriedigen |
Zur Eruierung der Bedürfnisse der Mitarbeiter bedarf es der Bereitschaft, aktiv zuzuhören, was der Mitarbeiter zu bestimmten Gelegenheiten äußert. Häufig sind es nur Andeutungen, dass z.B. alles teurer geworden sei, die Banken es von den Lebendigen nähmen o.ä., die Ihnen einen Hinweis darauf geben können, dass eine in Aussicht gestellte Lohnerhöhung bei bestimmter Leistungssteigerung den Mitarbeiter motivieren kann, mehr Einsatz zu zeigen. Oder beklagt einer Ihrer Mitarbeiter, dass er keine Entscheidungsgewalt habe? Diesen Mitarbeiter können Sie verstärkt zu eigeninitiativem Handeln motivieren, wenn Sie ihm mögliche Aufstiegschancen aufzeigen. |
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Management by Objectives MbO/Zielvereinbarungen |
Beim gemeinsamen
Suchen und Finden von verbindlichen Zielen ist auch die Führungsstrategie MbO zu sehen. Zielvereinbarungen führen dazu, dass alle Mitarbeiter motiviert auf das gemeinsam (!) erarbeitete und angestrebte Ziel ( z.B. Umsatzvolumen oder bestimmtes Image in der Öffentlichkeit etc.) hinarbeiten. Aus der so erarbeiteten Unternehmensphilosophie werden die verschiedenen Ziele nach Prioritäten geordnet. Die Methode geht davon aus, dass sich der menschliche Leistungswille anhand selbst erkannter und akzeptierter Ziele besser entfalten kann. |
Grundsätzlich müssen Ziele : |
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realistisch ( erreichbar / sozial vertretbar / finanzierbar ) | |
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konkret | |
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zeitlich fixiert sein |
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Themen, die alle mit einem A beginnen, sind sehr hilfreich : |
A | Aktionen | Die
Dinge, die der Angesprochene im fraglichen Bereich gut oder schlecht macht. |
A | Auswirkungen | Der Effekt, den diese Dinge haben. |
A | Angestrebtes Resultat | Die Möglichkeiten zur effektiven Erledigung dieser Dinge. |
Arbeitsbedingungen und Auswirkungen auf die Mitarbeiter |
Der Mitarbeiter, dessen PC-Programm regelmäßig abstürzt, weil sein PC zu alt ist, ärgert sich unzählige Male. Wird nach Mitteilung dieses Mangels jedoch keine Abhilfe geschaffen, führt dies zur Unzufriedenheit. Ein anderer Mitarbeiter hat einen PC, der auf dem neuesten Stand ist. Glauben Sie, dass er aufgrund des erstklassig funktionierenden PC's hoch motiviert ist ? Nein, denn die Mitarbeiter können erwarten, dass Maschinen und Arbeitsmittel in einwandfreiem Zustand sind. Die Tatsache, dass alle Geräte perfekt funktionieren, motiviert nicht und macht auch nicht zufrieden, sie trägt lediglich dazu bei, dass Mitarbeiter nicht unzufrieden sind. Frederick Herzberg nennt diese Arbeitsbedingungen "Hygienefaktoren", weil sie vorbeugende Medizin seien. Hygiene könne Krankheiten verhindern, aber echte Gesundheit nicht erwirken. Herzberg stellte in seinen in den 50er Jahren später weltberühmten Untersuchungen zur Un-/Zufriedenheit von Mitarbeitern in Betrieben fest, dass Mitarbeiter nicht hart arbeiten, wenn die Hygienefaktoren nicht gegeben sind. Sind sie aber da, so sind die Mitarbeiter deshalb auch nicht motivierter, sie sind dann lediglich nicht unzufrieden. Um wirkliche Zufriedenheit zu bewirken, bedarf es motivierender Faktoren, wie Anerkennung, Verantwortung etc. |