Menschenführung - Mitarbeiterführung
   

Kolleg für Führungskräfte
Alice Brammertz - Aachen

 

(1)-Menschenführung
(2)-Motivation
(3)-Kommunikation
(4)-Führungsstile
(5)-Führung durch Visionen
(6)-Literaturverzeichnis
   
Würden Sie gerne    
mehr Zeit für sich haben;  
   
einen Kreis von Mitarbeitern aufbauen, denen sowohl die Arbeit als auch die Zusammenarbeit mit Ihnen Spaß macht;  
   
von größerer Effektivität sowohl Ihrer Mitarbeiter als auch des ganzen Unternehmens profitieren;  
   
bessere Führungsfähigkeiten entwickeln, die Sie nicht nur bei der Arbeit, sondern auch außerhalb einsetzen können ?  
   
Wenn ja, dann sind Sie nicht der einzige! Sie gehören damit zu den
Führungspersönlichkeiten, die erkannt haben, dass Selbstverantwortung
allein nicht mehr genügt.

Keine Führung ohne Gefolgschaft. Durch brilliante Menschenführung beeinflusst man Mitarbeiter und gewinnt Freunde. Menschen- und Mitarbeiterführung zielen auf die Steigerung der Leistungs- und Lehrnfähigkeit anderer. Dazu gehören Feedback, aber auch andere Techniken wie Motivation, effektives Fragestellen und die bewusste Abstimmung des Führungsstils auf die Bereitschaft der Mitarbeiter zur Übernahme einer bestimmten Aufgabe. Erfolgreiche Mitarbeiterführung zeichnet sich dadurch aus, dass beide Seiten zufrieden sind. Neben fachlicher Kompetenz ist vor allem soziale Kompetenz gefragt. Eine gute Führungskraft ist ein Profi in Sachen Menschenkenntnis! Lee Iacocca hat eine treffende Bemerkung dazu gemacht: "Bestände kann man verwalten, aber Menschen muss man führen."
     
  Menschenkenntnis
 
 
Eine gute Führungskraft registriert Gefühle und ist mitfühlend.
Menschen wollen
Recht haben!
Akzeptiert werden!
Wichtig sein!
Geliebt werden!
Sicherheit und Geborgenheit haben
Leistung setzt Harmonie voraus
Jede Leistung hängt von 3 Faktoren ab:
von Gedanken
von Gefühlen ( positiven und negativen)
von Energie.
Alle drei Elemente müssen auf ein Ziel ausgerichtet sein, um wirkliche
Leistung zu erzielen.

Das Selbstwertgefühl
 
 

Das Selbstwertgefühl steigt/sinkt durch positive/negative Rückmeldungen. Um einschätzen zu können, wie gut wir eine neue Aufgabe bewältigt haben, benötigen wir eine Beurteilung durch andere. Es ist wichtig, Fehleinschätzungen zu vermeiden und durch optimale Stellenbesetzung zu gewährleisten, dass jeder Mitarbeiter ein hohes Selbstwertgefühl durch die positive Rückmeldung der Führungsperson hat.
Denken Sie einmal an eine Situation, in der Ihnen gesagt wurde, dass Sie eine Aufgabe nicht zur vollen Zufriedenheit gewältigt haben. Erinnern Sie sich noch, wie Sie sich gefühlt haben? Waren Sie vielleicht auch im Privatbereich daraufhin gereizt, enttäuscht, verärgert? Konnten Sie eine Zeit lang an nichts anderes denken als an Ihre "Niederlage"? Erschienen Ihnen alle anderen Dinge des Lebens plötzlich zweitrangig oder unwichtig?

In einer solchen Situation denkt man nur an die Niederlage; jegliche Leistungsbereitschaft ist gehemmt. Wertvolle bezahlte Zeit wird für negative zwischenmenschliche Auseinandersetzungen verbraucht. Sollte es Ihnen je so ergangen sein, haben Sie am eigenen Leib gespürt, wie bitter es ist, wenn das eigene Selbstwertgefühl gelitten hat.

Daher ist der Umgang mit Menschen von großer Bedeutung:

Mein Gegenüber ist nur so lange offen, gesprächsbereit, aufnahmefähig, so lange sein Selbstwertgefühl okay ist.

Eigennutz
Das Prinzip "Eigennutz" ist der mächtigste Antrieb des Menschen. Die Führungskraft muss daher die Interessen feststellen und den Mitarbeiter an dieser Stelle ergreifen:

Zur individuellen Führung muss ich die Interessen und Talente eines
Menschen kennen, das was ihm Spass macht (intrinsische Steuerung)

der Mitarbeiter erhält materielle Anreize (extrinsische Steuerung).

Soziale Nähe
 
 
Jeder Mensch hat ein Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit, sozialer Nähe und Geselligkeit. Er will wertgeschätzt und beachtet werden. (Gegenteil: Missachtung). Fast jeder hat wohl die Erfahrung gemacht, dass die Zusammenarbeit mit anderen auch ihm selbst nutzt, "Eine Hand wäscht die andere" - wenn Harmonie da ist.

Für die Führungsperson bedeutet dies:

Zur individuellen Führung muss ich die Ideale und Werte eines Menschen
kennen lernen und mich für ihn interessieren (Biographie).

Das Wir-Gefühl basiert auf dem Streben nach Gemeinsamkeit.
     
 

Für die Führung heisst das Ziel, eigene Energien und die der Mitarbeiter produktiv einzusetzen und die Mitarbeiter zu beiderseitiger Zufriedenheit zu beeinflussen. Eine wichtige Frage für die Führungskraft ist:

Wie kann ich Lust auf Leistung bereiten und so die Energien des Mitarbeiters
zur Entfaltung bringen?