Lord Shiva in der Pizzeria

Lord Shiva in der Pizzeria
 
Wenn du auf einer Straße an eine Abzweigung kommst, nimm sie.
(Yogi Berra)
 
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Und wir gingen die wenigen Stufen hinauf in das unscheinbar wirkende Pizzeria-Restaurant an der Ecke.
Ziemliche Wohnzimmeratmosphäre ging es mir durch den Kopf.
Etwas abgewetzt, etwas angestaubt, schummriges Licht und fünf Tische.
Wir setzten uns an den hintersten Tisch, den Tresen im Blickfeld.
So und nun warten und warten... , bis uns ein freundliches >>Hallo?<<, begrüßte.
 
Lord Shiva in der Pizzeria
 
Vom Hindu-Tempel der Göttin Kamadchi gewidmet hatten wir gehört und gelesen, waren aber noch nicht dort gewesen.
Er selbst hatte den Tempel einmal besucht und verriet uns seinen größten Wunsch: einen Tempel zu bauen.
Einen für Shiva.
Den Bauplan hatte er schon lange fertig gestellt.
Seine Aufgabe nahm er sehr ernst und geübt hatte er auch schon.
Leider hatten wir die Info-Veranstaltung im großen Einkaufszentrum verpasst.
Schade, denn dort hätten wir seinen Tempel sehen können -allerdings auf Ausstellungsgröße gebracht.
Für ihn war es fast so, als hätte er den Wunschtraum-Tempel bauen dürfen.
Es war spät geworden, die anderen Gäste waren nach Hause gegangen.
Gerne nahmen wir sein Angebot an, uns einen Film über ihn -seinen Shiva anzuschauen.
 
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Der gesamte Artikel ist im Yoga-Vidya Journal erschienen, zu beziehen über Herausgeber: Bund der Yoga Vidya Lehrer e.V. (BYV)